Die Seiten der Jahreszeiten I

Heftig der Wind um die Wangen streift
Niesel und Wolken die Sonne vertreibt
Berge von Wasser am Kai sich türmen
Alles und Jeder gebeutelt von Novemberstürmen

Doch kann solch Wetter den Tag uns nicht verprellen
Die Freude sind wir
Und Licht ist im Herzen, und Energie
In deinen grauen Zellen

Drum frohlocke zu jeder Jahreszeit
Ob der November nun Stürmt
Oder der Dezember schneit
An jedem Tag steht das Glück bereit

Dass du betrogen wirst
Von deinem Nächsten
Dass du verlacht wirst
vom besten Freund
Dass dein Gemüt ist dunkel
Wie der Himmel

Groß ist die Hoffnung
Auf Leichtes in naher Zeit
Groß dass Vergessen
Über eigene Unzulänglichkeit

Also wartet ruhig auf den Frühling

Panische Langsamkeit

Still der Tag
Im Grau vor sich dämmert
Ein einzelner Schrei
Dann Ruhe

Eis pfeift der Wind
Durch Geäst und um Häuserzeilen
Ein einzelner Schrei
Dann Ruhe

Nebel liegt
Im Licht
Die Sonne geht auf
Ein einzelner Schrei
Dann Ruhe
Es reckt sich
Es streckt sich
Es wacht
Es lebt
Ein einzelner Schrei
Dann Krach

Konkrete Poesie

FLASCHE
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Hoffe

Dort läuft die Hoffnung
geht von uns fort
nicht halten können
wollen
dürfen
kein Versprechen hält Wort

.

Wie nah sie streift
dein wollend Herz
mach es schnell
rasend
still
jetzt bleibt der Schmerz

HN©2010

Tag Eins

Nun habe ich nach langem Denken einen Freund gebeten, mir eine Form der Öffentlichkeit zu schenken, in der ich mich traue. Dieser Blog könnte es sein.